VIA ALPINA

Woche 8 – Dolomiten & der karnische HöhenweG

Der Seekofelgipfel lag schlussendlich nicht drin. Ich war wirklich sehr erschöpft von der letzten Woche und Christian hatte Knieschmerzen. Deshalb wollten wir es nicht schon zu Beginn ausreizen und nahmen es gemütlich. Um 07.00 Uhr starteten wir die 5 Stunden Wanderung. Wir waren absolut alleine unterwegs und das in den Dolomiten. Nach einer Stunde gab es eine Pause, um etwas zu frühstücken (also einen langweiligen Riegel) und später eine Eincreme-Pause, wo ich zum ersten Mal die kurzen Hosen anzog, wegen dem Wanderausschlag. Kaum war ich startbereit, kamen die Wolken und es wurde wieder frischer. Nach der Rossalm führte der Weg – ungefähr auf der gleichen Höhe verlaufend – einer imposanten Felswand entlang. Ich liebe solche Wege! Erstens sind sie spannend und aussichtsreich und zweitens nicht anstrengend. Gegen 10.00 Uhr kamen uns die ersten Wanderer entgegen und da war wieder alles mögliche drunter. Es ist teilweise extrem amüsant. Man sieht ganze Familien, einer hässiger und keuchender als der andere und Christian und ich basteln uns dann Geschichten zusammen, was die Leute in die Berge verschlagen hat. Jedenfalls mussten wir alle 15 Minuten anhalten und die Fragen der uns entgegenkommenden Wanderer beantworten, wie lange denn nun dieser Aufstieg noch sei. Mich verblüffte, wie wenig sie von der Route wussten und was sie erwartete. Der eben erwähnte Höhenweg in der Felswand ist nämlich nicht ohne und ich fragte mich, ob es an diesem Tag jeder geschafft hat. Eine Frau, die wir angetroffen hatten – auch sie hat uns verzweifelt nach der verbleibenden Aufstiegszeit gefragt – haben wir später bei der Mittagspause wieder gesehen. Sie muss wohl umgekehrt sein. Nach der Mittagspause haben wir sie sogar erneut entdeckt – im Gras schlafend. Sie tat mir etwas leid, sie muss ja völlig fertig gewesen sein. Aber es war die Bestätigung, dass Wandern halt doch recht anstrengend sein kann und definitiv nicht jedermanns Sache ist. Nach einem Mittagessen auf der Plätzwiese liefen wir zur Dürrsteinhütte. Es waren nur noch 15 Minuten und auf dieser Strecke wurde anscheinend nicht mehr gegrüsst. 

Die Hütte war wunderschön und die Hüttenwartin unglaublich nett – man merkt, dass sie das Herz der Hütte ist. Wir hatten einen tollen Znacht und schliefen im Massenlager. Das Frühstück hatten wir schon bekommen, denn wir wollten am nächsten Tag früh starten. 

Schlafen konnte ich nicht wirklich. Die anderen beiden Schweizer im Massenlager haben zu laut geschnarcht und nicht mal meine Wachsohrenstöpsel kamen dagegen an. Kurz nach 05.30 Uhr waren wir startklar. Wir wanderten einige Höhenmeter bergab, um auf die Fläche beim Dürrsee zu gelangen. Danach ging es bergauf in Richtung der berühmten drei Zinnen. Unser Tempo war extrem schnell. Wir pausierten kaum, schnauften stark, aber wollten auf keinen Fall langsamer wandern. Der Grund dafür: Da alle Hütten um die drei Zinnen (es gab verdammt viele) ausgebucht waren und wir von der drei Zinnen Hütte nie eine Antwort erhielten, mussten wir im Tal eine Unterkunft buchen und die Etappe verlängern. Ich fand in der Nähe von Sexten ein wunderschönes Berghotel und obwohl es viel teurer war, als eine Nacht in der Hütte, wollten wir uns eine einzige Übernachtung in einem schönen Hotelzimmer gönnen. Da es ein Pool hatte und weitere tolle Sachen (z.B ein gratis Kuchenbuffet von 15.00 – 17.00 Uhr) wollte ich unbedingt nicht zu spät ankommen. Unsere Etappe wäre nämlich 9 Stunden und 48 Minuten. Um ungefähr 10.00 Uhr kamen wir bei den drei Zinnen an und ich staunte nicht schlecht über die vielen Menschen. Ursprünglich dachte ich, wir wandern um die Zinnen. Doch vor Ort bemerkte ich, dass wir bei der drei Zinnen Hütte auf der anderen Seite ins Tal mussten und der Anblick der mächtigen Gesteinsbrocken nur von kurzer Dauer war. Wir liefen weiterhin zügig und machten uns an den Abstieg nach Sexten. Es kamen uns unendlich viele Wanderer entgegen. Ich glaube so viele Wanderer habe ich noch gar nie in meinem Leben gesehen. Einige fragten wieder wie lange es noch dauerte. Irgendwann kamen wir auf eine Fläche und von da mussten wir nur noch geradeaus bis ins Dorf Moos. Aber es wurde streng, denn bei so einem Tempo und kaum Pausen merkte ich es an Knien, Fusssohlen und meinem Schlüsselbein. Schlussendlich zogen wir tapfer durch und kamen im Berghotel an. Wir gingen direkt in den Pool, denn man glaubt’s kaum, aber wir sind noch vor 13.00 Uhr angekommen und haben aus der fast 10 Stunden Etappe einen knackigen 7-Stünder gemacht. Nach dem Pool genossen wir das Angebot am Kuchenbuffet und später gab es ein grandioses Znachtessen und einen Drink in der Hotelbar mit wirklich guter Live-Musik.

Der nächste Morgen startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Und ich schlug ordentlich zu, denn wenn die Hotelwaage stimmt, dann habe ich mir das verdient. Es gab nochmals eine Poolrunde bevor wir auscheckten und um 14.00 Uhr den Aufstieg zur Sillianerhütte zu starteten. Die Dolomiten lagen nun hinter uns und die neue Route ist der karnische Höhenweg. Dazu gibt es eine kleine Geschichte: Die ersten Ferien von Christian und mir waren auf dem Sardona Trek. In Elm trafen wir eine Schafhirtin aus Sexten, die uns von diesem karnischen Höhenweg vorschwärmte. Als ich dann die Via Alpina plante fand ich heraus, dass die Route diesem Höhenweg folgt. Deshalb entschied sich Christian dann zu kommen, wenn ich auf dem Höhenweg unterwegs war. Aber zuerst einmal mussten wir die 1100 Höhenmeter bis auf die Krete meistern. Es klappte mit links und wird waren wieder zu schnell. In der Hütte angekommen war ich recht sprachlos. Da die Hütte erst 2019 renoviert wurde, war sie total modern und schön. Wir hatten sogar ein Zimmer ohne weitere Gäste bekommen. Beim Abendessen gab es leckere Spätzli und witzige Unterhaltung. Denn es war ein Mann um die 50 in der Hütte angekommen – vom Hütten-Knigge hatte er noch nie was gehört – schnaufend wie eine Dampfmaschine, betrat er den Gastraum und schaute sich um. Es dauerte nicht lange, da hatte er zwei junge deutsche Frauen in ein Gespräch verwickelt und rühmte sich selbst mit seinen Speed-Bestleistungen zu diesem und jenem Gipfel. Es war Fremdschämen pur. Der Mann setzte sich dann auch zu den Frauen und kurz nach dem Znacht meinten beide, sie würden dann jetzt wohl ins Bett (es war 20.00 Uhr). Danach versuchte er sein Glück noch bei der Bedienung, wo er aber eiskalt abgeblitzte und so lief er nach zwei grossen Bier und mässigem „Pluffer-Erfolg“ wieder ins Tal. Für uns war es aber lustig und gab uns ein bisschen Gesprächsstoff. 

Am Mittwoch stand nur eine ganz kurze Etappe von 3.5 Stunden auf dem Programm. Da es Christian‘s Ferien waren und ich noch immer gerädert war von der Woche 7 und seit längerem keinen Pausentag hatte, entschieden wir uns die Etappen so zu belassen. So hatten wir etwas mehr Zeit für den einen oder anderen Gipfel entlang des Kamms. Nach dem Frühstück ging es los zur Obstanserseehütte. Und was ich vergessen hatte zu erwähnen: Jetzt bin ich in Österreich, bzw. auf der Grenze AT/IT. Entlang des Weges sind ganz viele alte Schützenmauern des ersten Weltkrieges zu erkennen. Wir kamen auch an einem Soldatenfriedhof vorbei. Der Weg war wirklich cool und aufregend. Es gab ein paar ausgesetzte einfachere Stellen, die für Abwechslung sorgten und ich genoss es, mal keinen gröberen Anstieg meistern zu müssen. Schon um 12.00 Uhr kamen wir in der Hütte an und nach meinem aller ersten Kaiserschmarren auf der Via Alpina, schlief ich 2 Stunden. Danach hatte ich noch Zeit, um am nächsten Blogpost zu schreiben während es draussen gewitterte. Nach dem „Znacht“ sprachen uns Elisabeth und Ulli vom Tisch neben uns an. Sie fragten wo wir her sind und warum es uns ins Osttirol verschlagen hat. Irgendwann kamen wir auf die Via Alpina und da stiegen auch Sophia und Jenny ins Gespräch mit ein. Das waren übrigens die beiden jungen (bereits erwähnten) Frauen von den Silianerhütte aus Deutschland. Wir quatschten etwas und ich erzählte vom Via Alpina Projekt. Sie waren neugierig und ich gab ihnen auch einen Sticker mit dem Bloglink. Jetzt bin ich schon fast 8 Wochen unterwegs und wenn ich das erzähle, dann staunen die meisten Leute ziemlich.

Am nächsten Morgen stand ein Aufstieg auf dem Programm. Es ging der Krete entlang bis zum höchsten Punkt des Wanderweges – der Pfannenspitze. Mir gefiel diese Art des Wanderns. Endlich wieder ein bisschen anspruchsvoller und immer mit einem tollem Ausblick. Nach der Pfannenspitze sahen wir den Wegweiser zum grossen Kinigat. Da die Route aber als Klettersteig markiert war, liefen wir aufgrund der grossen Rucksäcke die Normalroute. Auf der anderen Seite kam jedoch eine weitere Aufstiegsmöglichkeit. Genau da kam uns die Hüttenwartin von der vorherigen Nacht entgegen (Obstanserseehütte) und so gingen wir gemeinsam auf den höchsten Gipfel des karnischen Höhenweges. Der Weg war in einem top Zustand und mit Stahlketten gesichert. Schon nach einem kurzen Aufstieg kamen wir oben an und blieben auch gar nicht lange. Wir sagten Veronica Tschüss und gingen zügig zur Filmoor Hütte, wo wir drinnen eine Stärkung zu uns nahmen. Für mich gab es einen Schokoladenkuchen und für Christian eine Gemüsesuppe. Ich hörte am Nebentisch einen Mann, welcher zwei älteren Frauen seine Bilder aus Slowenien zeigte und viel erzählte. Da hatte ich schon eine Vermutung. Später kamen wir mit den weiteren zwei Gästen an unserem Tisch ins Gespräch. Es waren Wanderer aus Innsbruck und sie kannten die Terrihütte, da der Mann die Kläranlage für die Hütte installierte. Ein cooler Job, von Hütte zu Hütte in den gesamten Alpen. Schlussendlich redeten wir auch über die Via Alpina und dann drehte sich der Mann vom anderen Tisch freudig um und meinte, er sei in Triest vor 3 Wochen gestartet. Wir quatschten danach über das Rucksackgewicht, die Schlafsack Komforttemperatur und die Strecken, die wir bereits hinter uns hatten. Gregory war aus dem französischen Teil des Wallis. Er hatte sogar den Eispickel dabei und sein Rucksack wog über 20 Kilogramm. Aber er war auch viel grösser. Mein Rucksack war maximal 14-15 Kilogramm mit Essen und Trinken. Wir konnten aber nicht allzu lange reden, denn ein Gewitter war im Anmarsch und so liefen Christian und ich weiter. Zuerst mussten wir absteigen bis zu einem See und dann wieder bergauf. Am Nachmittag kamen wir in der Porzehütte an, welche in den letzten Zügen einer umfassenden Renovation ist. Die Zimmer waren genial –  mit einem cleveren Kapsel-System für die Betten. So hatte man zwar allen Platz gut ausgenutzt, aber es bietet den Gästen trotzdem viel Privatsphähre. Beim Znacht spielten wir eine Mischung aus Christians‘s Scala 40 und Rumy von den Österreichern. Mittlerweile kannten wir fast alle in den Hütten. Im Führer des karnischen Höhenweges stand anscheinend, dass man in der ersten Hütte die Leute sieht, in der zweiten Hütte erstmals plaudert und in der dritten Hütte sitzt man schon gemeinsam am Tisch. So war es tatsächlich. Es gab viele kleine Gruppen, beispielsweise die Tschechen, die Ladies aus Deutschland – das waren Jenny und Sophia, dann gab es die Gruppe mit Elisabeth, Ulli, Michel und Christoph, welche wir liebevoll die (krassen) Oldies nannten und noch weitere wie die Geologen, die Österreicher und der Deutsche, die Jungs und so weiter. Zu unserer Gruppe gehörten die Ladies und die Oldies.

Da für am nächsten Tag sehr schlechtes Wetter angesagt war, entschieden wir uns alle nicht über die Krete des Karnischen zu laufen, sondern einen Umweg über die italienische Seite zu machen. Es waren viel mehr Kilometer und auch Höhenmeter, aber wir wollten bei Gewitter unter keinen Umständen auf dem Grat sein. Andere fragten in der Hütte nach, was wir machen werden und als wir sagten, wir laufen den Umweg hiess es: „Was sogar die Schweizer laufen den Umweg!“ Schlussendlich sind aber doch vier Gruppen über den Grat während wir die Kilometer auf dem Umweg sammelten. Von den vier Gruppen zogen es zwei durch und die anderen zwei brachen in den Mitte ab und stiegen zu unserem Weg. Eine Gruppe verlief sich dabei total und so kamen beide erst nach dem Abendessen (und pflutschnass) an. Auch wir hatten gegen Schluss etwas Mühe den Weg zu finden, da wir auf der italienischen Seite durch einen Dschungel liefen, wo natürlich auch keine Markierungen mehr waren. Um den anderen zu zeigen, dass hier wirklich der richtige Weg ist (weil mit GPS ist es in diesem Fall einfacher), habe ich immer wieder mit meinen Schuhen dicke Abrücke versucht zu hinterlassen um zu zeigen, dass wir dort durch sind (man kennt mit der Zeit die Fussabdrücke der Gruppenteilnehmer). Christian und ich kamen müde auf dem Pass an, aber noch immer trocken. Danach folgte ein Abstieg zum Hochweisssteinhaus. Wir duschten und waren zum einen erleichtert vor dem grossen Regen über den langen Umweg angekommen zu sein, aber andererseits sorgten wir uns um die anderen unserer Gruppe. Als wir die Ladies im Abstieg mit ihren Pelerinen erkennen konnten, freuten wir uns riesig und begrüssten sie vor der Hütte. Etwa eine Stunde später kamen auch die Oldies an, welche wir mit Lindtschokolade in Empfang nahmen. So ein Unwetter schweisst die Gruppe schon stark zusammen. Den Abend verbrachten wir gemeinsam mit wilden Geschichten vom Tag und gingen früh schlafen. 

Am Freitag ging die Route wieder durch Italien. Erst kam ein Aufstieg, dann eine Fläche durch den Wald und dann ging es hoch zu einem See. Im Aufstieg war mir sehr heiss, aber ich freute mich darüber, dass wir so viele Schafe sahen. Besonders die kleinen Schafe finde ich sehr süss. Beim See angekommen gab es für mich eine kleine Erfrischung. Nach dem See ging es über ein schönes Hochtal wieder nach Österreich und dann kam ein anstrengender und extrem steiler Abstieg, nur um dann wieder zur Wolayerseehütte aufsteigen zu müssen. Obwohl es den ganzen Tag heiss war, war es bei unserer frühen Ankunft etwas bedeckt. Doch wir badeten trotzdem im eiskalten See. Danach gingen wir zur Hütte und assen Kässpätzle und teilten einen Kaiserschmarren. Wir hatten einen riesen Hunger. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt einen Schlafplatz in der Wolayerseehütte gefunden hatten. Anscheinend ist sie bis im Oktober ausgebucht! Aber als Christian buchte, war noch ein Doppelzimmer frei. Perfekt! Der letzte Abend in der Gruppe brach an und ich merkte wie ich Mühe damit hatte. Wir spielten Eile mit Weile (aber nach „Mensch ärger dich nicht“-Regeln) und assen alle zusammengequetscht an einem Tisch Znacht. Wir waren eine richtige kleine Wanderfamilie geworden. Wir quatschten noch über Michels wilde Vergangenheit (er baute sich sein eigenes Kajak, war Bergführer und flog mit Delta-Segelern, wo er auch schon einen Crash hinlegte) und tranken einen Schnaps. Der Hüttenwart hatte Bilder vom Himalaya aufgehängt. Ich fragte ihn, ob er wirklich auf dem Sishma Pangma und den Everest war. Unsere gesamte Gruppe fragte ihn danach übers Höhenbergsteigen aus. Beim Bezahlen gab es nochmals einen Schnaps spendiert und da fragte der Wirt mich, wo ich gestartet war. Es kam dann raus, dass dies vorerst meine letzte Nacht in einer Hütte sein sollte und dass ich schon über 1000 Kilometer gewandert bin. Die Leute neben uns waren auch ganz sprachlos und drückten mir grossen Respekt aus und wünschten weiterhin viel Erfolg. Der Wirt meinte noch, solche Leute wie mich brauche es auf dieser Welt. Das fand ich etwas lustig, weil theoretisch bin ich gerade arbeitslos und irgendwie ja auch obdachlos. Im Bett war dann aber noch lange keine Ruhe. Auch nach 22.00 Uhr feierten Leute im Gastraum so laut, dass wir noch sehr lange nicht schlafen konnten. Es graute mir schon jetzt vor dem nächsten Tag, weil dann hiess es Abschied nehmen von der ganzen Gruppe und von Christian. 

Unsere Crew:

Die (krassen) Oldies nach ihrer Ankunft im Hochweisssteinhaus mit Lindt-Schoggi. Von links nach rechts: Christoph, Ulli, Elisabeth & Michel.
Glücklich, dass es alle heil ans Ziel geschafft haben. Sophia und Jenny am Jubeln!

Zusatz:

Hier noch meine beiden Interviews, über welche ich in der Woche 6 berichtet habe zum Nachschauen bzw. Nachhören.

Radio Südostschweiz Interview

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